Gerade wurden die ersten vier Hutschn in Damüls Faschina aufgestellt, ausschließlich fußläufig zu erreichen in bis zu 1850 Metern Höhe. Atemberaubender Bergblick inklusive. Tourismusdirektor Mathias Klocker möchte unbedingt auch andere Regionen dazu motivieren, dieses Projekt mitzugestalten und eine Schnittstelle zwischen den Menschen und der Natur zu schaffen. Die Schaukeln stellen nicht einfach eine Sitzgelegenheit dar, sie sind vielmehr eine Einladung zum Perspektivwechsel, eine Möglichkeit, durch die fortwährende Vor- und Rückwärtsbewegung den Blick auf die Umgebung immer wieder neu zu schärfen und gewonnene Eindrücke einzuarbeiten. Dem kindlichen Impuls zu folgen, sich einfach draufzusetzen, abzustoßen und loszuschwingen, den eigenen Körper und die Welt in Bewegung zu versetzen. Eine Hutschn ist mehr als eine Schaukel, sie steht für ein Lebensgefühl. Und jeder der vorbeikommt, ist herzlich dazu eingeladen, es zu fühlen.
Der Bregenzerwald ist weit über die Alpen hinaus als „Modellregion“ bekannt, wenn es um zukunftsweisende Themen wie Architektur, Handwerk, Design, Kulinarik oder gesellschaftliche Formate geht. Jetzt bereichert ein neues Projekt die österreichische Gegend in Vorarlberg: Das Land der Schaukeln. Die ersten vier Hutschn wurden in Damüls Faschina
aufgestellt.
Mit dem „Land der Schaukeln“ entsteht ein Alpen übergreifendes Projekt. Was könnte hierfür ein besserer Startpunkt sein, als das visionäre Damüls Faschina? Der Auftakt ist eindrucksvoll gelungen und man ist bereits mit anderen Regionen im Gespräch, um das Projekt vielleicht zu einem europäischen Schaukelwanderweg über die Alpen weiterzuentwickeln.